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Heute ging es los ... die erste Fahrt mit Horst, meinem Freeway Camper

Die erste Fahrt ... wenn ein Traum Wirklichkeit wird

Soooo sieht jemand aus der total happy ist. Meine ersten 25 km von der Verleihstation bis nach hause. Eine meiner Befürchtungen hat sich in Luft aufgelöst. Horst ist nicht zu groß für mich. Er fährt sich ganz wunderbar und ich habe einmal laut YEAHHHHH geschrien. Die anderen Autofahrer dachten vermutlich ich hätte einen Knall. Egal. Glück soll man auskosten und auch zeigen. 

 

Die Übergabe in Frankfurt verlief perfekt. Alles wurde mir ausführlich erklärt. Ok, ich war, wie es sich für eine Eventmanagerin gehört, auch gut vorbereitet. 

 

Freeway-Camper hatte im Vorfeld auch schon Videos geschickt um die Funktionen des Autos zu erklären. Das war sehr hilfreich. 


Also um 12:30 Uhr rollte ich mit Horst vom Hof und ich wollte um 15:00 Uhr startklar sein. Das war ein frommer Wunsch der sich nicht erfüllte. Zu viele Nachbarn, Freunde und Bekannte wollten sich Horst anschauen.

 

Meinem kleinen Neffen gefiel vor allem das Aufstelldach und er hat es in diesem Bild festgehalten. Ist ihm super gelungen, finde ich.

 

Das Aufstelldach ist wirklich eine super Sache, denn hier kann man wunderbar schlafen und die Aussicht genießen. Außerdem kommt frische Luft ins Auto und da man es hochklappen kann, ist es möglich bequem zu stehen (sofern man keine 2,20 m groß ist).  

Endlich auf die Straße ...

So gegen 17:30 Uhr war ich dann endlich startklar. Von Freeway Camper gab's eine Box mit Campinggeschirr. Mein HappyLoo stand zusammengebaut bereit. Bettzeug und alle Klamotten waren verstaut. Als erstes sollte es zu einer Business Kollegin gehen. Leider musste der Plan kurzfristig geändert werden, da es einen Krankheitsfall in der Familie gab. Was auch bedeutete, dass ich mir für die erste Nacht einen Campingplatz suchen musste.

 

Ich als Camping-Frischling und eigentlich eher Nachteule, stand vor der ersten Herausforderung. Es fing an zu regnen, ich fuhr auf der Autobahn und mittlerweile was es 19:30 Uhr. Das Campingplätze im voraus gebucht werden sollten schwante mir. Das manche Plätze Coronatests verlangen hatte ich bis dahin erfolgreich "verdrängt".

 

Mein Navigationssystem reagierte auf Sonderziel "Campingplatz finden" eher zickig. Es blieb mir nichts anderes übrig als auf dem nächsten Parkplatz SIRI zu befragen. Sie spuckte zwei Campingplätze aus. Der erste Anruf war nicht prickelnd. Die Dame am Telefon war nicht besonders freundlich. Es gäbe einen freien Platz den ich haben könnte. Das ich einen negativen Coronatest brauche, sagte sie mir erst nachdem alle Einzelheiten geklärt waren und beschwerte sich dann noch das ich ihre Zeit gestohlen hätte. Also um Bad Honnef werde ich in Zukunft, zumindest was Camping betrifft, einen Bogen machen.

Ganz anders verlief das nächste Gespräch. Eine fröhliche Dame bot mir einen Platz auf dem Campingplat"Goldene Meile" in Remagen an. Das war leider ein ganzes Stück zu fahren. 20:00 Uhr als späteste Ankunftszeit? Sehr sportlich. 

 

Ich kam natürlich zu spät. Vorher durfte ich mit Horst noch Fähre fahren. Gelandet bin ich dann im Wohnmobilhafen, direkt am Campingplatz. Zum Glück war noch ein Platz frei. Ich hatte bloß leider kein Kleingeld für den Automaten an dem ich eigentlich 12,00 € hätte bezahlen müssen um ein Ticket hinter meine Windschutzscheibe zu klemmen. Auch das Problem konnte gelöst werden. Die nette Dame war tatsächlich noch vor der Anmeldung und erlaubte mir am nächsten morgen zu zahlen.

 

100 Punkte für diesen Campingplatz direkt am Rhein. Da komme ich gerne mal wieder. Beim nächsten Besuch würde ich allerdings mehr Zeit einplanen und mir die schöne Gegend anschauen.


Die erste Nacht in Horst

Mein Horst brachte jedenfalls Farbe zwischen die großen Wohnmobile.

 

Jetzt war es soweit, unsere erste Nacht sollte anbrechen. Frisch gelüftet, Bett unten gemacht, Schlummertrunk stand bereit, alles verdunkelt ... und dann fing es an zu regnen. Gemütlich war's.

 

Geschlafen habe ich "so lala". Alles bisschen aufregend gewesen. Im Auto gab's die ganze Nacht Lichtblitze. Nein, es war kein Gewitter.  Aus Sicherheitsgründen sind ein Rauch- und ein Gasmelder installiert. Die zwei blinkten in der Nacht um die Wette. Hätte ich vorher wissen und eine Schlafmaske mitnehmen können. Nach drei Tagen hatte ich mich daran gewöhnt. 


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Kommentare: 1
  • #1

    Gabi (Samstag, 09 Oktober 2021 09:47)

    Hallo,
    Sehr schöne Berichte. Ja, am Rhein ist es sehr schön. Rastplatz Goldene Meile Remagen ist gut. Habe 30 Jahre in Bad Neuenahr-Ahrweiler gelebt und kenne die Ecke wie meine Westentasche. Sehr zu empfehlen sind der Rotweinwanderweg und die Rheinpromenade in Remagen. Viel Spaß und allzeit gute Fahrt
    Viele Grüße Gabi