Hach, ich hatte sooooo viele Ausreden in den letzten 1o Jahren. Ausreden die mich davon abhielten meine Traum vom Coaching Mobil zu verwirklichen.
Vor Jahren hatte ich mir schon Wohnmobile angeschaut. Sie waren mir alle zu groß, zu unhandlich und zu teuer. Mir war am Anfang nicht bewusst wie so ein Leben im Wohnwagen aussehen könnte.
Da sind wir auch schon beim ersten Thema. Was wir uns nicht vorstellen, kann auch nicht passieren. Man kann sich viel erträumen wenn der (Arbeits-)tag lang ist. Zum Beispiel: auf den Turcs & Caicosinseln im Sand liegen, durch den Ozean schnorcheln und Fische beobachten, im Cockpit eine Flugzeugs auf Amsterdam zufliegen, über eine Rennstrecke heizen, auf einem Pferd über Felder zu galoppieren ... alles schon geträumt. Was w i r k l i c h den Unterschied macht: TUN. Und zwar voll Kraft voraus alles dransetzen es Wirklichkeit werden zu lassen.
Nehmen wir mal die Turcs & Caicosinsel. Wenn du nicht weißt wo sie sind, gar kein Problem. Ich wusste es auch nicht so ganz genau bis der Flieger gelandet ist und ich mich auf einer kleinen Insel, mitten im Atlantik wiedergefunden habe. Vorher war mir nur klar: es wird heiß und ich sollte meine Taucherbrille und vieeeeel Sonnenmilch mitnehmen. Ich bin auch nicht zum urlauben hingeflogen sondern habe an einer Fortbildung teilgenommen. Es gibt schlimmere Ort um sich mit Meditation zu beschäftigen. Wer mich kennt, weiß allerdings, dass ich es eher kühl mag. Was für andere ein großer Traum ist, hat mich nach einer Woche ziemlich genervt (könnte auch an den Sandflöhen gelegen haben).
Also zum Meditations-Retreat wollte ich unbedingt. Es gab einige Herausforderungen. Fangen wir mit dem "Teufelchen" auf meiner linken Schulter an.
Das Teufelchen sprach:
"Du hast kein Geld."
"Zahl erstmal deine Schulden zurück."
"Fliegen ist vieeeeel zu gefährlich."
"Stundenlang im Flugzeug eingesperrt sein, nein, das wollen wir nicht."
"Dein Pass ist abgelaufen."
"Es wird zu heiß."
"Meditation ist doch nix für dich, was willst du denn damit?"
"Und wenn die anderen Teilnehmer doof sind?"
usw.
Kennst du solche inneren Stimmen mit 1000 Einwänden?
Das Engelchen begann von rechts zu flöten:
"Sch... auf's Geld, das kommt schon."
"10.000 Flugzeuge starten jeden Tag in deiner Nähe, selten stürzt eins ab."
"Trink einen leckern Bacardi mit O-Saft und du wirst schlafen wie ein Baby."
Ich hab's getan, von den Kopfschmerzen war nicht die Rede.
"Eine super Gelegenheit sich einen neuen Reisepass zu besorgen."
"Das Meer, die Palmen die Unterwasserwelt, SUP, neue Menschen - genau dein Ding."
"Meditation tut dir bestimmt gut und du kannst es später gebrauchen."
"Es ist eine Investition in dein Business."
"Die anderen Teilnehmer und Teilnehmerinnen kennst du doch schon. Es wird toll sie zu treffen."
usw.
Sieger: Engelchen
In diesem Fall hat Engelchen gewonnen. Engelchen hat ja auch ein ultimatives "Totschlag Argument" gegenüber Teufelchen, aber das verrate ich hier nicht. Ich spreche im "Stisters in Crime" Programm darüber. Wenn du dazu mehr wissen möchtest, melde dich gerne bei mir.
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